Ablauf und Dauer einer Therapie

Im Erstgespräch haben wir die Möglichkeit, uns gegenseitig kennenzulernen. Wir werden uns  mit Ihren Zielen und Wünschen auseinandersetzen und das mögliche therapeutische Vorgehen besprechen.


Die Dauer eines therapeutischen Prozesses ist dabei so individuell wie Ihr Anliegen selbst. In manchen Fällen genügen bereits wenige Sitzungen, um neue Perspektiven zu gewinnen. In anderen Situationen kann es sinnvoll sein, mehr Zeit einzuplanen, um schrittweise mit aufeinander aufbauenden Interventionen nachhaltige Veränderungen zu erreichen.


Was Sie sich wünschen und was Sie brauchen, gibt die Richtung unserer Zusammenarbeit vor. Wir werden regelmäßig reflektieren, ob der eingeschlagene Weg stimmig für Sie ist.

Mögliche Themen einer Therapie

Angststörungen

zum Beispiel


  • Angst vor sozialen Kontakten
  • Angst und Sorgen vor verschiedenen Dingen im Alltag (generalisierte Angst)
  • Phobien (Angst vor bestimmten Objekten oder Situationen)
  • Angst, andere zu enttäuschen
  • Panikattacken

Traumatisch bedingte Probleme

zum Beispiel


  • Schwierigkeiten im Umgang mit Emotionen/der Regulation von Emotionen
  • Hypervigilanz (erhöhte Wachsamkeit und beständige Aktivierung des Nervensystems) und Hochsensibilität
  • ständiges Gefühl des Getriebenseins, der inneren Anspannung oder Unruhe
  • anhaltende Einsamkeit oder das Gefühl, nicht dazu zu gehören
  • Unfähigkeit, die eigenen Bedürfnisse zu erkennen und zu äußern
  • Unfähigkeit, "Nein" zu sagen, für sich selbst einzustehen und Grenzen zu setzen
  • Unfähigkeit, autonome Entscheidungen zu treffen 
  • Entwicklungstrauma (KPTBS/CPTSD)
  • Posttraumatische Belastungsstörung

Zwangsstörungen

zum Beispiel


  • Zwang, ständig die Hände zu waschen oder die Wohnung zu putzen
  • Zwang, mehrfach zu kontrollieren, ob elektronische Geräte im Haushalt ausgeschaltet sind
  • wiederkehrende Zwangsgedanken (z. B. gewalttätigen, sexuell übergriffigen, blasphemischen oder pädophilen Inhalts)
  • "magische" Rituale, Abläufe oder Regeln (z. B. "Ich darf nicht auf die Fugen treten", Reihenfolgen einhalten müssen)
  • beständige Gefühle von Schuld, Scham oder Verantwortung in Zusammenhang mit dem eigenen Handeln

Beziehungsprobleme

zum Beispiel


  • häufige Konflikte in der Beziehung
  • Kommunikationsprobleme
  • Verlust- oder Bindungsangst
  • unterschiedliche Bedürfnisse nach Nähe/Distanz
  • Schwierigkeiten, Beziehungen aufrecht zu erhalten
  • Schwierigkeiten, sich von dem Partner/der Partnerin oder Familienmitgliedern (z. B. den Eltern) abzugrenzen

Anpassungsprobleme

zum Beispiel


  • Ausnahme- und Belastungssituationen
  • Schwierigkeiten, sich an neuartige Situationen anzupassen (z. B. Umzüge, ein neuer Job, eine neue Beziehung)
  • Schwierigkeiten, erlebte negative Situationen (z. B. Kränkung, Verluste) zu verarbeiten bzw. aufzulösen und loszulassen
  • anhaltende Verbitterung über erlebtes Unrecht


Depressive Verstimmungen

zum Beispiel


  • Niedergeschlagenheit, gedrückte Stimmung, Interessen- und Antriebslosigkeit 
  • geringes Selbstwertgefühl
  • Minderwertigkeitsgefühle
  • Schuldgefühle

Sexualitätsbezogene Probleme

zum Beispiel


  • Paraphilien
  • Erektionsprobleme
  • Schwierigkeiten, sich zu entspannen oder fallen zu lassen

Essstörungen

zum Beispiel


  • Essattacken (Binge Eating)
  • selbst herbeigeführtes Erbrechen nach dem Essen (Bulimie)

Andere Problembereiche

zum Beispiel


  • Schlafstörungen
  • Schwierigkeiten bei der Alltagsgestaltung aufgrund von ADHS / Neurodivergenz